Montag, 14. April 2014

06.04.14 Umsteigen von Glory in MIA auf Allure in FLL Port Everglades


Gesamt sind wir 2142 nautische Meilen gefahren, =3964 km.
Wurde geweckt durch einen heftigen Hustenreiz, muss zum Trinken aufstehen, und raus gucken - da ist schon die Straße neben uns, er drückt uns grade ran. Und da kommt was im Dunkeln. Da kann ich mal die Fotoeinstellungen testen, was kann er denn so alles, der Kleine? Die Carnival Breeze fährt vorbei. Hat wohl hinten gedreht, denn später liegt sie vor uns.

Um kurz vor 7 kommt die erste Durchsage, diesmal zurückhaltend und ohne seinen üblichen Singsang, der kommt später. Hab ich das erwähnt? Bei der ersten Durchsage am Morgen gibt es eine Gesangseinlage: A very good morning, good good morning....., bevor er anfängt, was zu erzählen. Singen kann er. Rebekka fand ihn besser als den CD auf der Allure. Der hier war wohl eher ihr Stil.



Vor halb 9 wurde schon die Nr. 10 aufgerufen, wir waren da noch beim Frühstück. Transfer haben wir erst für 10 Uhr bestellt. Das war überhaupt die entspannteste Ausschiffung bisher. Kein Stress.
Zu take the last train to Memphis verließen wir das Schiff. Lange Koffer-Karussells draußen, sieht witzig aus.
Um 9:15 waren wir ganz draußen. Angerufen, weil wir zu früh sind, er kommt um 10 erst. Ok, in angenehmer Temperatur draußen vor dem Terminal den 5.4. ins Gerät getippt. Kind suchte mal nach Internet, aber es gab nur kurz was von den Bussen neben uns.
Als um 10:20 noch kein Transfer für uns da war, habe ich ein 2. Mal angerufen. Dann kam er, hatte eine volle Fuhre zum FLL Airport und uns zum Hafen. Wir erreichten 11:05 FLL Delta Terminal 2, um 11:20 den Hafen. Fortsetzung im Allure Blog.

Hier noch die Kabinenbeschreibung, bevor wir weg sind:
Im Bad gibt’s einen Kosmetikspiegel, Handbrause, Shampoo und Duschgel, viele Ablageflächen. Leichter Wasserdruck, aber sofort auf Temperatur.
Nachtschrank wie eine Kiste, unter TV ist Safe und Kühlschrank.  3 Schubladen plus eine flache, eine mit Föhn, 2 Schrankteile mit Hänger, da sind auch Bademäntel, Rettungswesten und Ersatzkissen drin. 1 Schrankteil mit nur 4 Fächern. Dann die 2 großen Schubladen unterm Sofa. Großer Spiegel in einer Schrank Tür. 2 Haken. Sessel und Tisch (immer belegt), Hocker unter Schreibtisch (dort gelassen).

Jeden Abend gab es ein Schoko-Leckerli für jeden! (Wir haben jetzt noch davon, weil wir in der Hitze und bei dauerndem Schoko-Cake auf der Dessert-Karte keine Lust auf Schokolade hatten).
Die Lage war optimal! Nr. 8392 (irgendwann konnte ich mir das auch merken ;-), links hinten, nicht weit vom Futter. Kein Krach von irgendwoher. Linke Seite war die richtige!!!

Ergänzung: der Krabbencocktail enthält 5 schöne dicke Krabben. (da war mal eine Diskussion in einem Forum über die Anzahl).
Preise für Fotos: 15 $. 
Ein schönes dickes Carnival-Handtuch haben wir uns gekauft. 
Rebekka hat mehreren jungen Amerikanern ihre Welt-Sicht erweitert. Natürlich hat sie auch selbst viel über den Alltag in USA gelernt. Genau das wollte sie, und viel englisch reden. (Kanada war letztes Jahr eher ein Flop in der Hinsicht, denn da war sie mit uns im Auto unterwegs, mit wenig Kontakt zu Einheimischen.)

Manches habe ich vermutlich zu wenig beachtet oder erwähnt - bei Fragen bitte fragen. 
Diese Fotos und ein paar zusätzliche sind HIER, zwei Alben.

05.04.14 See

Wir sind die ganze Nacht mit knapp 20 Knoten Kurs 007 gefahren und sind jetzt an der Ecke von Kuba.
Serenity Bereich war morgens erst mal zu wegen strong winds, deshalb hielten wir uns eine Zeit lang oben hinten im Schatten auf, bis mein Mann fror. Schönen Standort aufgeben für einen Kaffee, wo es wärmer ist. Am Pool ist zu laut.
Wollte die 10 Postkarten, die ich oben geschrieben habe, an der Rezi abgeben, aber da war ätzende Schlange (in der Kälte). Daneben sind die einzigen beiden Ausgänge auf die Promenade. Da war niemand, leise, sanfte Brise, Liegestühle.... da bleibt man gerne. Und das entdeckt man erst am letzten Tag....


Es fuhr drüben ein Schiff in entgegengesetzte Richtung vorbei. Sieht aus wie NCL. 5.4.um 11:15.
Später musste ich mich doch noch in die Schlange stellen, verpasste das meiste von der Ansprache des Käptns, weil vor mir die Leute so laut quatschen mussten.
Für acht Briefmarken sollte ich 1,10 bezahlen,  zwei koststen 1,15. Verstehe ich nicht. Dann wollte sie 12,xx $, nahm dann aber nur 12 und gab mir noch einiges Kleingeld raus. Verstehe ich auch nicht.
Am Adult Pool, wo wir immer essen, war es proppenvoll. Um halb 2 kam jemand und sperrte den Pool, jagte alle raus, manche unter heftigem Protest. Pool muss gechlort werden.
Während der Siesta auf dem Balkon höre ich Gegröle wie in einem Fußballstadion. Es war der Miss Glory Contest, Auskunft vom Kind: primitiv.
Zum Kaffee kommen wir wieder zum Adult Pool, da wird er nach 75 min grade wieder frisch gechlort geöffnet. Es stinkt 5 m weit. Die Leute hauen sich gleich wieder rein.

Wir bewegen uns irgendwo herum. Axel will plötzlich auf dem bisschen Joggingtrack rundherum laufen, das tut ihm sicher gut, aber ich nicht. Ich gehe auf und im Schiff spazieren und finde Kind auf der Bühne im Theater, wo ein paar Freiwillige ein bisschen Tanzworkout vormachen, während ca. 20 eher Unbewegliche zugucken.
Der Serenity Bereich ist jetzt offen, aber natürlich alles belegt.
Habe Lust auf Balkon, letzte Chance.
Vor dem Abendessen kriegen wir zwei Koffer schnell voll. Den dritten müssen wir später ausfahren.
Auch heute gibt es einen Tanz der Kellner wie bei beiden formals, gangnam style, die Masse jubelt. Kellner Krisanas aus Thailand,  I Nyoman aus Indonesien,  Roger von den Philippinen.
Es war wieder sehr lecker, keine Klagen. Aber: vorne saß eine Frau im Bademantel beim Abendessen! Die hinter uns kamen 50 Minuten zu spät. Denen hätte ich am liebsten ihr Abendessen verweigert, - würde ihnen nicht schaden !
Geld holen am Automat (ja, ein ATM ist vorhanden), ich hatte vergessen, dass der Mitteltransfer schon bezahlt ist, deshalb haben wir noch ein paar übrig für nächstes Jahr.
An zwei anderen Automaten kann man aufs cruisekonto einzahlen oder kann Geld wechseln.
Die Show Divas wird noch mal gezeigt. Wieder nicht voll, aber voll klasse. Sie arbeiten viel mit Hintergrund Bildern, wechselnd, viel technisch. Bei den Comedyshows ist das Theater immer proppenvoll, sagt Kind.

Tanzmusik Standard spielt keiner mehr, nur noch Salsa. Da haben wohl irgendwo die Künstler gewechselt. Axel ist persönlich beleidigt über die "blöde Musik". Passt aber doch nirgends besser als hier!
Noch 5 Postkarten gekauft, von Belize und Honduras kriege ich auf dem nächsten Schiff keine. Die wurden gleich beim letzten Cocktail noch geschrieben, aber die wechseln mit uns das Schiff,  die Schlange an der Rezi ist auch kurz vor 11 immer noch ewig lang.





Das musste jetzt noch sein :-)

04.04.14 Roatan, Honduras


Es vibriert etwas. Ich gucke, ist aber nix zu sehen. Es vibriert aber länger weiter, also gucke ich später noch mal, Land in Sicht! Wir haben gedreht und er parkt von relativ weit draußen rückwärts ein. Genau da kommt die Sonne aus dem Meer hoch! Blutrot,  was mein Foto leider nicht akzeptiert, er macht sie hell, egal in welchem Modus. 
  Mahogany Bay ist ein Kunstort, nur Touristengeschäfte. Ein Mini-Strand (also: schien so)  voller Liegestühle für die tausende Menschen. Sessellift. Alles neu. Und drum herum nur Wald.
Ich will von der Insel mehr sehen als die paar Bäume in Sichtweite. Coxen Hole liegt hinter dem nächsten Berg. 


Frühstücksplatz

Um 10 Uhr kamen wir raus, 10 min später waren wir oben draußen, wo die Taxen warten. Er wollte 30$ pP für 2 Std, dann 75 gesamt. Ich habe aber nur ca. 80 mitgenommen, habe ihn auf 70 gehandelt. Es sind lizenzierte Fahrer. Auto ist relativ alt, ein Gurt geht nicht, Schrammen innen, macht aber nix. Taxi 0032
Außerhalb vom Hafengebiet stehen noch mehr Autos und winken nach Kundschaft.Ich würde aber hier nur die lizensierten Fahrer nehmen, Sicherheitsgefühl.
Zuerst hielten wir an einem Aussichtspunkt über dem Flugplatz mit freundlichen Ständen, hätte gerne ein bestimmtes T-Shirt gekauft, aber es gab nur eine Größe, das meiste ist sowieso L und XL. 5 $ wollten sie nur. Irgendwie schade, dass ich da nichts brauchte, sie waren alle richtig nett und nicht aufdringlich.

Wenn andere Schiffe da wären, wären die hier auf dem Bild. Leider heute sonst keins.

Er zeigte uns auf dem Weg nach unten sein Haus in Spanishtown, wo er wohnt. Kindergarten, Schule, alles eng und ziemlich arm. Wir tuckern langsam mit 10 - 30 kmh durch die Landschaft. 




 Es ging immer bergauf und bergab. In West Bay ließ er uns raus zum Schwimmen, wir sagten ihm 45 min. Kette (schon wieder eine Schildkröte dran) für 8 $ am Strand gekauft, passt zur Arbeitskleidung.
 
schon fast wieder zurück, hinten sieht man die Flosse
Um 12:15 waren wir zurück. Natürlich müssen wir auch noch den hiesigen Strand testen und uns nochmals abkühlen. Hunger? Muss warten. Es ist wunderbar zu laufen, vielleicht 5 Min. Wozu braucht man einen Sessellift? Als Einnahmequelle!



Ist das das Labadee von Carnival? Macht so den Eindruck. RCI hat seinen Anleger in Coxen Hole.
Kurz vor Ende und vor dem private beach besetzen wir mal zwei Liegestuhle, kühlen uns ab, tut das guuuuuuut!, mache mal das Foto,  das ich die letzten Tage als Hintergrund im Computer habe, im Wasser.
Liegestuhl ist sowas von unbequem! Die Leute gehen langsam wieder. 
Wir dann auch vor 2 Uhr schon. Da bilden sich lange Schlangen, sie öffnen noch ein zweiten und dritten Eingang. Alle Balkone wurden heute gesäubert, unserer schon vor halb 10, er ist immer noch nass.
Draußen stapeln ungefähr 40 alte Matratzen, die ausgetauscht wurden. Wieso hier?




Um halb 4 sind wir weggefahren,  A schläft,  R ist weg, ich genieße den Balkon und tippe Bericht  vom 1.4.
Wir sind mal wieder auf der richtigen linken Seite von Schiff, wir fahren Roatan entlang nach Norden.
Internet: Kind kauft zum 2. Mal 45 min, weil unsere restlichen 25 ja nicht reichen. Die braucht sie vorher auf und lässt uns von ihren noch ein paar übrig. Wir haben sie aber nicht mehr genutzt, das schaffte sie alleine.
Heute ist noch mal formal. Ich fühle mich im schwarzen Outfit absolut unpassend, dazu ist es hier zu warm. Es ist kaum noch jemand irgendwie chic. Hinter uns am Tisch hat einer Bermudas an.
Im Theater ist Gala, wenn man halbwegs normal angezogen ist. Don't dress up! Das fällt auf.
Briefmarken kosten entweder 1,10 oder 1,15, keine Ahnung wieso.
Mondsichel draußen, liegend. Spiegelt sich im Wasser. Warm! Schon wieder richtige Seite! Muss mal Dankesbrief für das Upgrade schreiben.

Entdeckung: auf deutsch fahren wir noch mit dem Kapitän, dem wir am Dienstag die Hand geschüttelt haben. Auf englisch fahren wir aber seit Mittwoch mit Alessandro Galotto. Sie haben in Cozumel gewechselt.
Noch ne Entdeckung: der Husten ist keine Erkältung mehr. Es ist meine Allergie, die normalerweise Schleim auf dem Stimmbändern bildet, dass ich mich immer räuspern muss. Tiefer gerutscht, reizt zum Husten. Das kann ich nicht brauchen und muss es irgendwie loswerden, Arztbesuch nach dem Urlaub nötig. (Der sagt, ich werde es nicht mehr los. Bin dagegen!)
Es sind 62 Deutsche an Bord. Wo haben die sich versteckt?

03.04.14 Belize

7 Uhr,  jetzt reichts mir mit schlafen, auch wenn es noch dunkel ist.
Morgens sind dicke Wolken da und es scheint nicht so warm zu sein. Mir ist aufgefallen, dass es draußen auf dem Meer wärmer war als näher am Land, öfters.  Oder haben wir nur die Abwärme vom Schiff abgekriegt?  Es roch nicht nach Diesel.
Es wird getendert, und zwar von ganz weit draußen. Da sind alle verfügbaren lokalen Boote draußen versammelt, von ganz kleinen schaukelnden bis zu breiteren, die stabiler liegen.
 Wir sind brav und gehen erst frühstücken, danach hole ich gleich Tendertickets, um 9:05 Uhr. Falsche Entscheidung, ich hätte sie vorher holen sollen. Wir haben 11, es wurde grade 1 und 2 ausgerufen. Nachdem wir eingeschmiert sind, kommen Nr. 4 und 5. Inzwischen haben sie 3 Tenderstationen, die dritte wohl nur für Ausflüge.
Zwischendurch fotografiere ich noch die Carnival Magic, die schön fotogen auf der anderen Seite des Schiffs liegt.
Um 9:50 rufen sie 5, 6, 7 auf. Boah. Wir warten in der Kabine, Axel nutzt es für einen Kurzschlaf. Um kurz nach 10 ruft er 9.... und 11 auf. Wir: nix wie raus und runter!
Das Boot fährt 20 min, um 10:35 betreten wir Land.

 
So weit weg sind die Schiffe!
Es stehen dort schon Anwerber für Touren herum. Der erste will 50 $. Der zweite 55. Ich übersehe sie geflissentlich....
Dann will der nächste nur noch 40 $ für 3,5 std. Altun Ha, hin und her, ein bißchen City (das lag auf dem Weg), ein bisschen Regenwald (direkt neben den Ruinen).
Es ist noch nicht Viertel vor, er (Joel) redet von 20 min warten, wir werden in ein Büro im letzten Gebäude links am Steg gebracht, wo wir bezahlen. Man könnte auch mit CC, + 5%. Und dann sagt er, wir sollen uns hier umschauen, shoppen und um 11:30 wiederkommen. Das sind dann schon mehr als 40 Min.
Ich habe mich in der Zeit in eine Tasche verliebt, die ich am Ende gerne kaufen möchte,  wenn sie noch da ist. 15 $, merken.
Vor halb 12 stehen wir vor deren Schalter im Weg herum, damit sie uns nicht vergessen. Sie werben immer noch Kunden an. Als der dritte oder vierte von der Firma kommt und unser Ticket anguckt, wo wir denn hin wollen, wird mein Mann kragenplatzend ungehalten und brüllt ihn leicht an. Er: beruhigen Sie sich, es kommt gleich jemand.....   Mit der Ausrede, dass immer nur einer rein darf ins Gelände,  wenn der andere weg ist, erklären sie die Verspätung. Erzählt’s mal eurer Oma.
Belizecaribbeantours.net. Alle lizensiert.
Um 11:40 kommt Jeff mit wenigen Zähnen oben reingefahren, wir steigen als erste ein und bekommen die besten Plätze, Axel sitzt vorne und ist versöhnt, grinst sich einen.
Um 11:45 können wir los. Knapp, oder? Last Tender um 16:15.

Zuerst fährt er uns durch die Stadt, nur Baustellen; da wo die reichen Leute wohnen, sind die Straßen am schlimmsten (aber nicht mehr lange, nächstes Jahr sind sie schön). Er fährt wie ein Henker, überholt jeden, ganz sicher. Oft haben sie Hubbel in der Straße, wo man abbremsen muss, die benutzt er zum Überholen von Lastern und anderen. Wir geraten in eine Kontrolle der Drogenpolizei. Schnell beppt er noch seinen Aufkleber an die Scheibe, dann werden wir einfach durchgewunken. Die anderen Fahrzeuge werden genau durchsucht. Nach Illegalen suchen sie auch.
Der Fluss Belize
Nach der Hälfte der Fahrzeit geht es rechts ab, 14 Meilen bis Altun Ha. Auf Feldwegen. Unserer daheim ist einer der komfortablen Sorte....  Auch hier kennt er jedes Schlagloch und die paar Meter, wo man mal schneller fahren kann.
Bei den Ruinen gibts Stände, Souvenirs, Bananen Chips, wir kaufen mal einen Pack zum Knabbern gegen Hunger. Die sind lecker!
Wir haben eine gute Stunde für Klettern und den Regenwald. Man kann auf alles drauf, es ist irgendwie schöner und uriger und höher als gestern. Halt mitten im Urwald. 



Da klettern wir mal zuerst rauf.
 
Als nächstes auf die hinten.



Er führt uns ein Stück in den Wald hinein, erklärt ein paar Dinge, er lebt so, gegen alle Krankheiten gibt es das richtige Mittel.


Vampire schlagen gleich zu, am liebsten an Rebekkas Beinen. Mein Gift von vor drei Jahren taugt wohl nicht mehr so viel. Es juckt aber hinterher nicht mehr und verschwindet gleich. Kein Vergleich zu den Schwärmen in Alaska.
Um 14:15 sollten wir zurück fahren. An den Ständen schickte ich Axel zu den Bananenchips während ich alle Taschen kurz anguckte und meinen Favorit fand, ein letztes Stück, sie wollte 10 $, die ich ihr gerne gab. 
Regenzeit ist von Juni bis Nov. Man spricht kreolisch. Das Land ist unfruchtbar und steinig. Wasser ist überall,  die Häuser stehen meist auf Stelzen. Wunderbar für Moskitos.
Der Fluss schien an einer Stelle höher als das Land auf der anderen Seite der Straße zu sein.
Was auffiel: Mittelamerika hat den Tourismus als Einnahmequelle entdeckt. Sie machen Werbung, dass man doch mal mit dem Flugzeug für länger wieder kommen soll. Es wäre so ein schönes Land, und so schön warm, und von Florida ua gut zu erreichen. Hier war es besonders deutlich, aber auch Roatan ist touristenfreundlich eingestellt.
 
Mit seinen Fahrkünsten waren wir um halb 4 wieder zurück, nahmen den Tender um Viertel vor. Wir hätten eigentlich noch Zeit gehabt, der letzte sollte um 16:15 fahren. Kurz gesagt: der letzte Tender kam um 18:15 beim Schiff an, da saßen wir schon beim Essen.
Das war ein Gehoppel.




Unser Bootchen war ein kleines, es hopste 20 min lang, alle 3 Sek. knallten die Wellen vor den Bug und es tat einen Schlag. Nichts für Rückenkranke und Schwangere.
Axel kriegt noch sein Schläfchen um brauchbar zu sein, Kind duscht, ich schreibe mal drei Postkarten, später hole ich an der Rezeption Briefmarken,  1,10 $ für global.

Bei der Abfahrt machten wir eine seltsame Drehung, die Magic fuhr schön an unserem Fenster hinten vorbei, später waren wir wieder in derselben Position wie am Anfang,  bloß schon weiter weg. 
Man muss da wohl genau Fahrrinne fahren wegen den Atollen und vorgelagerten Inselchen.
Abendessen: manches vereinfacht und automatisiert. Tischdecke gibt’s nur bei formal, Besteck liegt nur eins da, kein zweites für die Vorspeise. Wasserkaraffe auf dem Tisch. Vorspeisen für den ganzen Tisch, wenn man möchte. Bei formal ist ein Gang für alle gleich, Nudeln mit Soße. Macht so pappsatt, ich vertrage die Soßen nicht so gut. Ein Schoko-Nachtisch gibt's immer, auch jeden Abend ein Pie, immer anders gefüllt.
Grundsätzlich ist alles wählbar. Hinter uns essen sie zwei Vorspeisen und drei Hauptspeisen.
Dreimal getanzt im Casino, Axel zufrieden. Da muss man durchlaufen, obwohl es nach Rauch stinkt, es ist ein Haupt-Verkehrsweg. Auf 2 Decks kann man in der Mitte nicht durch wegen Galley und Restaurant.
Jetzt kaufen wir ein Internetpaket. Web.de nimmt er nicht; bei anderen 57 Emails war nichts Weltbewegendes, in Facebook melden.
Pläne für morgen? Family will mal wieder nix in Roatan. Da bin ich dagegen.

Gefühl: es ist nicht mein Schiff. Kabine und Personal klasse. Keine Shows für uns, meist Comedy und Mitmachshows.